Kathrin Dragendorf, Regionalleiterin
„Anerkennung und Akzeptanz ist keine Frage des Geschlechts, sondern eine Frage des Respekts.“ Zum heutigen Internationalen Frauentag stellen wir Ihnen Kathrin Dragendorf vor. Sie steht beispielhaft für die vielen tollen Karrieren, die Frauen heute machen. In einem kurzen Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen:
1. Wie fühlt es sich an, eine Führungsposition zu haben? Sind Sie sich dessen überhaupt bewusst?
Tatsächlich geht es für mich nicht darum, wie es sich anfühlt, sondern wie ich die Position ausfülle und mitgestalten kann. Dazu gehören bei uns Frauen zu einem hohen Anteil Leidenschaft sowie die personelle und soziale Kompetenz für die Position. Wir unterscheiden uns in dem Punkt ökonomische Verantwortung von unseren männlichen Kollegen nicht.
2. Glauben Sie, dass es Ihre männlichen Kollegen leichter hatten und haben als Sie aufgrund Ihres Geschlechts? Wie ist diesbezüglich Ihre Erfahrung?
Ich denke, für diese Gedanken steht unsere Branche nicht. Hier können Männer und Frauen gleiche Karrieren absolvieren. Natürlich gibt es auch hier noch einen Unterschied in den Vorstandsebenen. Ich denke, dass es eine Zeit der Veränderung geben wird und diese bereits angebrochen ist. Es geht nicht nur um Gleichberechtigung, sondern darum, ein Unternehmen modern und breit gefächert aufzustellen und um vielfach die eigenen Ressourcen zu nutzen, neue Visionen zu entwickeln und zukunftsorientiert zu sein. Und dazu bedarf es beider Geschlechter mit einer ganzen Menge an diversen Kompetenzen.
3. Was raten Sie Frauen für ihren Karriereweg?
Seien Sie authentisch und stehen Sie zur Ihrer Persönlichkeit. Seien Sie Sie selbst und füllen nicht nur eine Rolle aus. Pflege ist immer noch eine Herzensangelegenheit und somit sind wir Frauen in einer großen Anzahl prädestiniert dazu, Führungspositionen in unserer Branche zu übernehmen.